Was bedeutet Tertele?
Tanıklar
Agop Demir
Agop Demir, geb. im Jahr 1926 in Merxo (Dersim) Agop Demir ist Dersim-Armenier; seine Familie flüchtete 1895 nach Dersim....
MehrAliyê Çê Tikmey
Aliyê Çê Tikmey („Ali aus dem Hause der Tikmes“), geb. 1927 in Tevnası (Dersim) Sein Vater wurde bei einem Schusswechsel...
MehrSeyit Rıza Kapitulation
Seyit Riza'nın bizzat ve Hüseyin ve Battal Oğlu Riza namındaki iki avenesiyle kayıtsız şartsız ve silahsız olarak...
MehrSüleyman Cevahir
Süleyman Cevahir gehört zu einer der wichtigsten geistlichen Trägerfamilien in Dersim („Baba Mansur Ocağı/ Ocak”,...
MehrIhsan Sabri Çagliyangil
Ihsan Sabri Çagliyangil erzählt von den Hinrichtungen führender Persönlichkeiten Der langjährige ehemalige Außenminister...
MehrFata Hesenê Khali
Fata Hesenê Khali, geb. 1923 in Fındıqen (Dersim) „Man hat die Männer gesammelt, irgendwo hingebracht, wir wissen...
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Presse
Ein (fast) vergessenes Massaker (Die Welt)
Ein (fast) vergessenes Massaker (Die Welt) 1938 brachte die türkische Armee in Dersim bis zu 70 000 Aleviten um. Dank einiger beherzter Privatpersonen konnte der Völkermord dem Vergessen entrissen werden Helga Hirsch Von Helga Hirsch Dersim '38" steht auf dem Transparent, das aus dem vierten Stock im Zentrum der ostanatolischen Stadt Tunceli hängt. Vor kurzem noch ein unvorstellbares Bild - der Gebrauch des alten Namens der unbotmäßigen Provinz war im öffentlichen Leben verboten. Unvorstellbar auch, ausgerechnet an das Dersim des Jahres 1938 zu erinnern - an jene Zeit, in der das türkische Militär mit schließlich 50 000 Soldaten große Teile der alevitischen Bevölkerung der Provinz erschoss, erstach, verbrannte und deportierte. Und in der am Steuer eines der Flugzeuge, die die Dörfer bombardierten, Sahiba Gökçen saß, die Adoptivtochter von Staatspräsident Mustafa Kemal Atatürk, die hier ihre ersten Einsätze als Kampfpilotin flog.
Menschenrechte Büro für Menschenrechte und Minderheiten Angelegenheiten BMMA
Menschenrechte Büro für Menschenrechte und Minderheiten Angelegenheiten BMMA Quelle: http://00752.retail1.c4pserver.de/117.html
Das Trauma der Aleviten – eine Reise nach Dersim (Berliner Zeitung)
Das Trauma der Aleviten – eine Reise nach Dersim (Berliner Zeitung) Ein sanftes Tal voller Gras und Disteln, alten Eichen und Olivenbäumen, ein ausgetrockneter Bach. Der Berglandschaft nahe dem Dorf Pinar in Ostanatolien sieht man die Tragödie nicht an. „Drei Säcke mit menschlichen Knochen haben wir 1980 hier geborgen. Auch Frauenhaar. Alles lag noch da“, sagt Metin Celik, ein kräftiger Mann mit weißem Bart. Er stimmt leise ein Trauerlied an. Neben dem 51-Jährigen steht der sechs Jahre jüngere Yasar Kaya. Der hochgewachsene Mann blickt auf die Furche im Boden und sagt dann in fließendem Deutsch: „Sie nennen es Dere Mayutu, Leichenbach.“
Das Massaker von Dersim (Frankfurter Rundschau)
Im August 1938 fanden in der unzugänglichen ostanatolischen Provinz Dersim, die heute Tunceli heißt, Dutzende weitere Massaker an der alevitischen Minderheit statt. Rund 60.000 Aleviten starben, Tausende wurden deportiert oder vertrieben. Eines der Flugzeuge, die die Dörfer damals bombardierten, steuerte die Adoptivtochter des Staatspräsidenten Mustafa Kemal Atatürk, Sabiha Gökçen, nach der in der Türkei unzählige Straßen und einer der beiden Istanbuler Großflughäfen benannt sind. Kompletter Artikel auf http://www.fr-online.de/politik/voelkermord-an-aleviten-das-massaker-von-dersim,1472596,24124266.html